Konzert

Samstag, 04.11.2023 //20:00 Uhr

Jazz im Pool #36

Nils wogram Muse

Informationen

Datum

Samstag, 04.11.2023

Einlass

19:00 Uhr

Beginn

20:00 Uhr

Ort

Hallenbad – Schwimmerbecken

Preise

VVK: 25€ // AK: 29€

DIE VERANSTALTUNG

*** ausgezeichnet mit dem Deutschen Jazzpreis 2022
in der Kategorie „Bestes Instrumentalalbum national“ ***

Ganz oder gar nicht! Keine halben Sachen! Wo sich im Lauf ihrer Karriere vieler anderer Künstler Routineabnutzungen bemerkbar machen, reift in Nils Wogram die Erkenntnis, dass jedes neue Projekt zugleich sein erstes Projekt ist. Ganz besonders spürbar ist das auf seiner neuen CD „Muse“, eingespielt mit der Harfenistin Kathrin Pechlof, dem Bratschisten und Obertonsänger Gareth Lubbe und Wograms Langzeit-Weggefährten Hayden Chisholm am Saxofon. Solch eine Besetzung sucht wohl in der Musikgeschichte ihresgleichen – Visionär Wogram möchte das Unmögliche möglich und das Unerhörte hörbar machen.

Nils Wograms Musik ist von jeher eine große Sinnlichkeit eigen. Während er bislang in so gut wie allen Projekten die Sinnlichkeit des Augenblicks zelebrierte, kommt auf „Muse“ die Sinnlichkeit des Bleibenden zum Tragen. Diese unaufgeregte Offenheit für alle Möglichkeiten, die sich aus dem gerade Begonnenen ergeben können, überträgt sich auch unschwer auf die Hörer. Die Musik mag komplex sein, doch ist ihre immanente Schönheit und Freundlichkeit bei aller formalen Strenge auch für den Hörer enorm entspannend. Klang ist die entscheidende Komponente, jeder Ton zählt. Und diese klare und konsequente Ästhetik ist am Ende immer in der Lage starke Emotionen freizusetzen.

Die Konstellationen und Transformationen in den Kompositionen von „Muse“ sind so vielfältig wie der Einfall des Lichts zu unterschiedlichen Tageszeiten. Die einzelnen Klänge durchdringen einander mit derartiger Transparenz, dass man nicht in jedem Fall genau sagen kann, ist das nun Harfe oder Viola, oder wo fangen die Multiphonics auf der Posaune an und wo hört Lubbes Obertongesang auf? Chisholms Saxofon zieht sich durch diese Klanglichtspiele wie ein Spirit, der fortwährend zwischen Physis und Ahnung vermittelt. Die Harfe, ein sehr leises Instrument, auf dessen Level sich alle anderen Klangquellen einlassen müssen bzw. dürfen, gibt das Timbre vor und saugt den Input von Posaune, Saxofon, Viola und Stimme in ihren tausenduneinen Saiten auf.

Dieser geradezu märchenhafte Zusammenklang ist die Grundlage, nicht das Resultat des gemeinsamen Spiels. Diese Tongedichte ohne Text sind voller Poesie und zeigen vor allem eines: aller Anfang ist leicht!

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