Sechs mutige Frauen aus Afghanistan, dem Iran, Syrien und der Ukraine erzählen aus ihrem Leben, von ihrer Flucht und ihrer Zukunft
Sechs Blumen. Vielfältig und bunt, dennoch mit zahlreichen Gemeinsamkeiten. So wie die sechs Frauen, deren Geschichten erzählt wird.
Farkhunda, Mariia, Natalia, Simin, Tetjana und Zinat stammen aus verschiedenen Ländern, haben unterschiedliche soziale Hintergründe. Ihre Lebensumstände weisen ebenfalls Unterschiede auf. Doch sie verbindet die gemeinsame Flucht, der sie sich stellen mussten, um Gewalt zu entkommen und sich selbst sowie ihre Lieben zu schützen.
Gemäß dem UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees) stellen Frauen weltweit die Hälfte der 100 Millionen Flüchtlinge dar. Im Jahr 2021 machten sie in Deutschland beinahe ein Drittel der ankommenden Flüchtlinge aus. Dennoch werden sie in der Gesellschaft weniger wahrgenommen als Männer. Ihre Fluchtgründe und die zusätzlichen Gefahren, denen sie sich aussetzen, werden oft übersehen.
Die sechs erzählten Geschichten gewähren dem Publikum Einblick in die Realität geflüchteter Frauen. Das Skript basiert auf den Protokollen der sechs Interviews, die der Autor zusammen mit einer sprachkompetenten Vertrauensperson im Frühjahr 2023 durchführte.
Projekt:
Eine Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe Lampedusa-Hannover mit dem Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte Hannover e.V. und dem Spielkreis-Theater Matthiaskirche e.V.
Projektkoordination:
Renate Blanke und Antonio Umberto Riccò
Sprecherinnen:
Erika Hofmeister, Sigrid Jahnel und Mary Wendlandt (Spielkreis Theater Matthiaskirche e.V)
Musikalische Begleitung und Fotos:
Carsten Litfin