Das Hallenbad lädt erstmalig zu einem italienischen Abend unter dem illuminierten Sprungturm. Ab 18.00 Uhr begrüßen wir Sie mit einem typisch italienischen Aperitivo, sowie kleinen italienischen Snacks, begleitet von mediterraner Hintergrundmusik.
Abgerundet wird dieser Abend mit dem Konzert des sizilianischen Musikers Pippo Pollina.
Begrüßungsgetränk
*** Bitterino mit Sekt, Rosmarin und Orange ***
oder
*** Bitterino mit Wasser Rosmarin und Orange ***
Snacks
*** Caponatina siciliana (vegan) ***
*** Geflügelhäppchen mit Honigjus und Mango ***
*** Marinierte Garnelen mit Avocado ***
Das Album „Nell’Attimo“
Es wirkt wie ein Blick in die Werkstatt: Da arbeitet einer, macht sich Gedanken, greift zur Gitarre, setzt sich ans Klavier. Lieder entstehen, Assoziationen folgen den Eingebungen der Momente. Sie sind Erinnerungen und Reflexionen aus der Perspektive des Privaten, persönlich, wertschätzend, emotional. „Nell’attimo“ (Im Augenblick) ist das Skizzenbuch eines Cantautore, der die Vielfalt im Kleinen sucht, in der Klarheit von berührenden, melancholischen Liedern. Es ist ein Fest des Augenblicks, besungen mit der Hingabe eines Musikanten, der die Welt in Worte und Melodien fassen kann. Es geht Pippo Pollina dabei um Intensität und Gegenwart, aber nicht zwangsläufig nur um Harmonie. Schließlich ist nicht alles ruhig, nicht jeder Song ein Schulterklopfen, auch wenn das Versöhnliche ein Leitmotiv seiner Musik sein könnte.
Denn er blickt dem Alltag über die Schulter, den Menschen in ihrer Ambivalenz, bis hin zu den Stationen der eigenen Karriere, die ihn über bald vier Jahrzehnte hinweg in der musikalischen Gegenwart etabliert hat. „Am Anfang hätte es ein Best-Of-Album sein sollen, eine Wiederbesichtigung meiner Lieder ganz alleine“, erinnert sich Pippo Pollina an die Entstehungsphasen von „Nell’attimo“. „Ich habe immerhin 24 Platten gemacht, manche davon sind mehr als 30 Jahre alt. Aber dann hatte ich so viele Stücke komponiert. Das Album wurde innerhalb von zwei Wochen geschrieben, acht Lieder sind neu, dazu kommt meine italienische Version eines Songs von Element Of Crime. Und dann ist da noch ‚Aspettando che sia mattina‘, das erste Stück meines ersten Albums, das ich im November 1986 aufgenommen hatte und nun noch einmal das Programm eröffnet. Es ist ein Lied, das damals für einen Freund entstanden ist, mit dem mich viele Hoffnungen und Träume verbunden haben und bis heute weiterhin verbinden“.
„Nell’attimo“ ist also ein Album für die Reise, sowohl konkret, als auch in übertragenem Sinne. Und es ist ein charmantes Resümee aus der Klangwerkstatt des Sängers, vorläufig, jedoch mit zeitlos gültigem Kern: „Über die Jahre habe ich viele neue Stile kennengelernt und Impulse bekommen. Aber es gibt einen klaren roten Faden. Denn die Musik ist handgemacht. Deshalb auch der Titel ‚Im Augenblick – Zehn handgemachte Lieder‘. Die Musik entsteht durch die Bewegung der Hände auf einem Instrument, auf direktem Weg. Der Klang kommt von einem akustischen Material, Holz, Metall, Nylon. Es gibt keine Maschine und keine digitalen Interventionen, die die Musik verändern. Die Menschlichkeit der Kunst ist bei diesem Album klar hörbar. Ich habe immer versucht, sie in den Vordergrund zu stellen, auch wenn ich eine moderne Maschinerie verwendet habe. Diesmal aber steht das Handgemachte und Direkte klar im Zentrum“.